Der Dometic D50 Weinkühlschrank im Test
Der Dometic D50 Weinkühlschrank sollte in die engere Wahl genommen werden, wenn Sie auf der Suche nach einem Weinkühlschrank für die professionelle Lagerung hochwertiger Weine sind. Das
Platzwunder kann bis zu 46 Weinflaschen platzsparend auf insgesamt 5 rollengelagerten und einem Holzgleitboden aufnehmen.
Die integrierte Heizfunktion sorgt auch bei niedriger Außentemperatur für die richtige Lagertemperatur Ihres Weines. Durch zusätzliche Filterung der Luft mit Hilfe von Aktivkohle, bringt der Weinkühlschrank alle Eigenschaften eines professionellen Modells mit. Zudem kann er freistehend oder als Einbaukühlschrank betrieben werden.
Das Modell arbeitet darüber hinaus mit zwei unabhängig voneinander regelbaren Temperaturzonen zwischen +5 °C und +22 °C. Wie in jedem Weinkühlschrank Test habe ich den Dometic D50 genau unter die Lupe genommen und neben designtechnischen und qualitativen Aspekten, auch die Praxistauglichkeit des Gerätes sowie die Genauigkeit der eingestellten Temperatur überprüft.
Design und erster Eindruck Dometic D50 Weinkühlschrank
Im schicken, schwarzen Design mit edelstahlumrahmter Isolierglastür sowie mit einem stabilen aber dezent gehaltenen Türgriff, macht der Dometic D50 Weinkühlschrank einen hochwertigen Eindruck.
Der Blick fällt schnell auf das in der Außenfarbe Schwarz gehaltene, auf der rechten Seite befindliche Bedienelement für die Temperatursteuerung.
Alle Einstellungen können hier von außerhalb vorgenommen werden, ohne die Tür des Kühlschrankes öffnen zu müssen. Die blauen Ziffern des zweigeteilten LCD-Displays sind gut zu erkennen. Die 6 Softtouch-Bedientasten werden erst bei Berührung durch ihre Hintergrundbeleuchtung sichtbar.
Über den Lichtknopf des Weinkühlschranks kann die edel aussehende LED Beleuchtung dauerhaft zugeschaltet werden. In jedem Regalfach befinden sich auf beiden Seiten kleine LED-Spots, welche Ihre Weinflaschen dezent blau beleuchten und eine angenehmes Ambiente verbreiten.
Funktionsumfang des Dometic D50 Weinkühlschrankes
Die 5 ausziehbaren Ablagefächer sowie eine sechste Ablagemöglichkeit auf dem Boden des Kühlschrankes, schaffen Platz für bis zu 46 Bordeauxflaschen à 0,75 Liter. Der Dometic D50 Weinkühlschrank verfügt über zwei Temperaturzonen, welche sich über das Bedienelement von +5 Grad Celsius bis zu + 22 Grad Celsius stufenlos regulieren lassen.
Eine Aktivkohle gefilterte aktive Luftzufuhr schafft in jedem der beiden Temperaturbereiche optimale Klimaverhältnisse, nicht zuletzt durch die Feuchtigkeitsregulierung mit Hilfe eines kleinen Wassertanks und die Umluftfunktion.
Dank des aktiven Heizelementes kann der Dometic auch bei Bedarf die Temperatur im Inneren des Kühlbereichs anheben. Diese Funktion kommt immer dann zum Tragen, wenn die Außentemperatur in einem ungeheizten Raum unter den gewünschten Zielwert fällt.
Die ebenfalls im Innenraum angebrachten LED Spots befinden sich beim Dometic D50 Weinkühlschrank in jedem einzelnen Kühlfach und nicht wie bei vielen anderen Weinkühlschränken nur im oberen Bereich des ersten Kühlfaches. Hierdurch wird dezent blaues Licht im gesamten Kühlschrank verteilt und nicht nur im oberen Bereich.
Die doppelt verglaste, mit beidseitig wechselbarem Türanschlag versehene Isolierglastür mit Edelstahlrahmen, hält unerwünschte UV-Strahlen von den kostbaren Flaschen fern und sorgt zusammen mit der 35mm Isolierung für einen geringen Energieverbrauch. Praktisch ist auch das an der Innentür angebrachte Schloss. Dieses dient hauptsächlich als Kindersicherung, so dass man den D50 auch guten Gewissens im familiären Wohnbereich betreiben kann.
Sollte es wieder Erwarten zu einer Störung und einem hiermit verbundenen Temperaturabfall kommen, besitzt der Dometic D50 Weinkühlschrank sogar eine Warnfunktion.
Produktdetails des Dometic D50 Weinkühlschrankes
- Gehäusefarbe: Schwarz
- Energieeffizienzklasse: B
- Temperaturzonen: 2
- Luftfeuchtigkeit 40 – 80%
- Maximale Anzahl Bordeauxflaschen 0,75 l: 46
- Temperaturbereich: +5°C bis +22°C
- Energieverbrauch: 200 kWh pro Jahr
- Geräusch-Schallleistung: 41 dB
- Kältemittel: Cyclopentan
- Luftzirkulationsmodul: Ja
- Heizelement: Ja
- LED Innenbeleuchtung: Ja
- Außenmaße (H/B/T) 86,5 / 59,5 / 61,5 cm
- Gewicht ohne Verpackung: 47 kg
- Aktivkohlefilter: Ja
- Ablagefach (Borde): Holz
- Schloss: Ja
Eine gute und individuell einstellbare Kühlleistung steht und fällt mit einem entsprechend hochwertigen und leistungsstarken Kompressor. Der im Modell verbaute Kompressor ist nicht nur leistungsstark, sondern gibt laut Hersteller während des Betriebes keine Vibrationen an die Weinflaschen im Innenraum ab. Im folgenden – leider nur französisch sprachigem Video – bekommen Sie einen Eindruck über den modernen Weinkühlschrank.
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Der Dometic D50 Weinkühlschrank in der Praxis
Nachdem der Dometic D50 Weinkühlschrank freistehend oder in Verwendung als Unterbaumodell montiert wurde, sollte der Kühlschrank mindestens 5 Stunden, besser aber etwas länger ruhig stehen, bevor man das Modell in Betrieb nimmt. Wie bei allen Kompressor-Kühlschränken muss das hier verwendete Cyclopentan Kühlmittel erst zur Ruhe kommen, bevor man den Weinkühlschrank einschalten darf.
Viele Kunden beschweren sich bei Kühlschränken über eine zu hohe Lautstärke, welche durch den Kompressor verursacht wird. Sie geben dann schnell ein negatives Urteil über den Weinkühlschrank ab und sind unzufrieden mit der Gesamtleistung. Das Problem entsteht aber in der Regel nur, da der Kühlschrank nach einem Transport nicht lange genug stehen gelassen wurde und es trotz Einhaltung der Standzeit normal ist, dass der Kompressor innerhalb der ersten 1- 4 Tage lauter ist. Warten Sie also ein paar Tage, bevor Sie sich ein zu schnelles, womöglich negatives Urteil bilden.
Der Dometic D50 Weinkühlschrank im Temperaturcheck
Ich messe auch hier, wie in anderen Weinkühlschrank Tests ebenfalls, nach ein paar Tagen die Temperatur des Innenraums. Hierzu nutze ich das Etekcity Laser Infrarot Thermometer. Die von mir im voraus eingestellten 7 Grad Celsius im oberen Bereich werden bis vor die Nachkommastelle mit +7,3 Grad Celsius gehalten. Ich entnehme eine Flasche Wein, öffne sie und messe auch hier die Temperatur. Sie beträgt 7,4 Grad Celsius. Hier wird insgesamt ein richtig gutes Ergebnis erzielt.
Der Dometic D50 Weinkühlschrank im Geräuschcheck
Mit dem Tacklife Schallpegelmesser begebe ich mich am 5. Tag nach der Inbetriebnahme des Modells vor das Gerät und messe bei eingeschaltetem Kompressor den Schallpegel. Vom Hersteller wird der Schallpegel mit 41 dB angegeben. Ich messe hier einen Wert von 41,4. Da ich keinen teuren Schallmesser verwende und es hier auch auf weitere Faktoren wie den Ort der Aufstellung ankommt, ist der gemessene Wert auch auf jeden Fall im Toleranzbereich.
Der Dometic D50 Weinkühlschrank im Vibrationscheck
Legt man die Hände auf die Weinflaschen im Inneren oder auf das äußere Gehäuse, so spürt man im Betrieb des Kompressors in meinem Fall keine wirkliche Vibration, man spürt vielmehr noch nicht einmal, dass das Gerät überhaupt läuft. Hier ist also auch alles in Ordnung. Sollte es bei Ihnen zu leichten Vibrationen kommen, prüfen Sie bitte zu allererst mit Hilfe einer Wasserwaage, ob der D50 auch exakt gerade steht. Die Standfüße können einzeln herausgedreht werden und nach Bedarf angepasst werden.
Fazit
Der Dometic D50 Weinkühlschrank überzeugt auf ganzer Linie bei meinem Weinkühlschrank Test, denn es wird auch genau das eingehalten, was auch versprochen wird. Nicht nur die Temperatur wird optimal gehalten, sondern das Ganze funktioniert auch ohne spürbare Vibrationen und unter Einhaltung der vom Hersteller angegebenen Lautstärke in Dezibel.
Auch das Innere des hochwertigen Weinkühlschrankes macht etwas her, denn die kugelgelagerten Holzböden sind leichtgängig, unbehandelt und gut verarbeitet.
Das freistehend als auch als Unterbau geeignete Modell punktet darüber hinaus mit den LED Spots, welche eine wohlige Atmosphäre im gesamten Weinkühlschrank entstehen lassen und den D50 zu einem echten Hingucker verwandeln.
Mit einem Schloss versehen, kann der Dometic D50 Weinkühlschrank zudem auch im Wohnzimmer von Familien mit Kindern untergebracht werden. Als einzigen verbesserungswürdigen Kritikpunkt, kann man hier die Einstufung des Modells in die Energieeffizienzklasse B nennen. Mit seinen 200 kWh pro Jahr ist der D50 aber nur knapp die allseits beliebte Grenze einer A Klassifizierung. Dafür punktet das Modell aber in allen anderen wichtigen Funktionen.
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